Es wurden 800 Eingaben zum Bebauungsplan an die Verwaltung gesandt.
So wie es aussieht ohne Erfolg!
Forderungen und Vorschläge für die Gestaltung
des Bebauung Plans 1061 II Wedau
Derzeit soll der Haltepunkt im Norden der geplanten Siedlung eingerichtet werden. Das bedeutet für die Bissingheimer Bürger und die neuen Bewohner im ungünstigsten Fall Wege von bis zu zwei Kilometern zum SPNV. Besonders für Schulkinder, morgens in der Dunkelheit, ist das eine Zumutung!
3000 Wohneinheiten bedeuten mind. 4000 PKWs. Bei der Zuwegung über die Wedauer Brücke und von Westen über die Wedauer Straße ist u.E. der Verkehrskollaps vorprogrammiert. Und jeder, der mit dem Pkw zum ETuS, zu den Segelvereinen, zum Haus Seeblick, zu dem Gelände der Schützen und dem Kneippverein will, muss durch die komplette Siedlung. Dazu kommt auch noch der gewerbliche Verkehr für die Bahnbau Gruppe hinzu. Die neuen Siedler kaufen/mieten ihr Haus/ ihre Wohnung in der Hoffnung auf ein ruhiges Wohnumfeld. Ein Durchgangsverkehr in der Größenordnung passt nicht dazu.
Durch die geplante Umgestaltung der südlichen Masurenallee werden 185 Parkplätze für Besucher des Naherholungsgebiets „6 Seen Platte“ vernichtet. Wo parken dann die auswärtigen Besucher? Dann wird in den Sommermonaten in Wedau kein Anwohner mehr einen Parkplatz finden.
Sowohl für den Individualverkehr als auch für die Naherholung ist der Erhalt der Masurenallee unabdingbar!
Würde die Masurenallee als Spielstraße ausgewiesen, böte es sich an, einen Teil der Schrebergärten zu erhalten und die erste Häuserreihe in Terrassenbauweise zu gestalten. Ein Blick auf Garten=Grün und mit Sichtachsen auch Seeblick. Die Gärten dienen dann auch als Lärmpuffer. Durch die Umsiedlung der Schrebergärten in den südlichen Teil sind viele Gärten weggefallen. Man kann davon ausgehen, dass einige Neubürger den Wunsch auf einen Schrebergarten haben. Schließlich liegt das im Trend, gerade bei jungen Familien.
Es kann doch nicht sein, dass für eine „Handvoll“ Privilegierter die vielen Vorteile zur Seite geschoben werden. Das ist nicht im Sinne einer sozialen Wohnungsbaupolitik. Außerdem ist zu überlegen, dass ein Promenadenweg am See entlang von vielen genutzt werden würde und die erste Häuserzeile neugierigen Blicken ausgesetzt wäre.
Der geplante Nahversorger ist für viele Bürger, die im Süden von Bissingheim und in der dann neuen Siedlung wohnen, schlecht zu erreichen. Nicht alle Bürger haben ein Auto und vielen ältere Menschen fällt der weite Weg schwer.
Wir sehen die Gefahr, dass der Festplatz Ecke Am See / Masurenallee bedingt durch die enge Wohnbebauung nicht mehr in vollem Umfang genutzt werden kann.
Kontakt für Vorschläge und Änderungen: 0203 / 720754
https://www.buergerverein-wedau-bissingheim.de/